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Verhalten von Kindern »

Kinder sind im Straßenverkehr am Meisten und am Häufigsten gefährdet. Durch Ihre Größe können Kinder den Verkehr nur sehr schlecht überblicken. Im Gegenzug werden Sie von anderen Verkehrsteilnehmern in der Regel erst sehr spät gesehen, da Sie z.B. hinter bzw. zwischen parkenden Autos nicht auszumachen sind. Hier hilft nur eine intensive Schulung Ihrerseits und die Ausstattung von Kleidung und Kinderfahrrad mit Reflektoren.

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Erwachsene können sich oftmals nicht in die Lage der Kinder versetzen: diese sehen den Straßenverkehr mit vollkommen anderen Augen. Kinder haben einen permanenten Drang zur Bewegung und können sich daher nur sehr schwer über längere Zeit defensiv im Straßenverkehr verhalten. Durch zahlreiche Ablenkungen (Tiere, Geschäfte, andere Kinder usw.) entstehen regelmäßig Gefahrensituationen, da sich die Kinder nur noch auf diese Sachen konzentrieren. Doch warum ist dies so?

Die Wahrnehmung von Kindern

Folgende Faktoren limitieren die Fähigkeit von Kindern, sich im Straßenverkehr umsichtig und sicher zu bewegen:

Wie Sie sehen, sind Kinder im Straßenverkehr stark benachteiligt und gefährdet. Aus diesem Grund müssen Erwachsene ein umsichtiges und vorausschauendes Verhalten im Umgang mit Kindern zeigen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich Kinder bis ca. 10 Jahren sehr leicht von wirklich wichtigen Ereignissen im Straßenverkehr ablenken lassen. Dies kann durch Tiere, andere Kinder, Spielzeug, Reklamen, Musik usw. geschehen. Hinzu kommt, dass Kinder stets egoistisch und irrational – und somit nicht vorhersehbar – handeln.

Eltern müssen Ihr Kind deshalb stets in Sichtweite haben, um bei Gefahrensituationen reagieren zu können. Aus diesem Grund sollten Sie sich als Elternteil stets sehr vorausschauend im Straßenverkehr verhalten, da Sie nicht nur auf sich selbst, sondern ebenso auf Ihr Kind aufpassen müssen. Sie müssen ein Verständnis dafür entwickeln, dass die Vorgänge im Straßenverkehr für Sie bereits alltäglich sind und umfassend eingeschätzt werden können. Ihr Kind hingegen muss diese Fähigkeiten erst erlernen und ist in diesem Zeitraum schutzbedürftig. Je jünger Ihr Kind dabei ist, umso größer muss logischerweise Ihre Sorgfaltspflicht sein. Ab ca. 10 Jahren besitzt Ihr Kind die Grundvoraussetzungen, um sich teilweise selbstständig im Verkehr fortbewegen zu können. Jedoch erst ab ca. 13-14 Jahren sind die Konzentrationsfähigkeit, die Wahrnehmung und die Gefahreneinschätzung soweit ausgeprägt, dass Ihr Kind sich theoretisch sicher im Straßenverkehr zurechtfinden kann. Dies hängt natürlich stets von der individuellen Entwicklung Ihres Kindes ab und kann nur von Ihnen zuverlässig abgeschätzt werden.